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TRANSITUM

Ein fotografisches Konzept über das Vergehen, das Bleiben und das Dazwischen.
Die Serie erkundet flüchtige Zustände, in denen Licht, Zeit und Natur nicht klar umrissen sind, sondern zu einem inneren Bild werden – zwischen Dauer und Veränderung, zwischen Wahrnehmung und Auflösung.

Jedes Bild zeigt nicht nur einen Ort, sondern einen Übergangszustand.
Die Aufnahmen entstehen im analogen Grossformat – mit offenem Blick und Gespür für das, was sich bewegt, während es vergeht.

Transitum ist ein fortlaufendes Projekt – eine Erkundung, die weitergeht, im Rhythmus des Lichts, der Zeit und des Sehens.

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EVANIDIA

Die Bäume ziehen vorbei – als wären sie Teil einer Erinnerung.

Der Blick gleitet hindurch, das Licht verliert seine Form, die Zeit ihren Takt.

Alles ist verwurzelt – und doch im Wandel.

Die Jahreszeit wechselt leise, wie ein Gedanke, der sich auflöst.

Alles scheint zwischen Dauer und Veränderung –

zwischen dem, was bleibt, und dem, was vergeht.

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VIRIDIA

Ein Frühlingswald in frischem Grün, von Licht durchzogen, fast schwebend.
Es ist ein Grün, das nicht wächst, sondern Frische atmet.

Viridia steht für das lebendige Aufblühen, das dennoch vergänglich ist.
Die Bewegung ist wie der Hauch eines Gedankens, das Bild offen – und doch bleibt es in der Schwebe.

Es zeigt die Leichtigkeit im Wandel, das Atmen des Waldes in einem flüchtigen Moment.

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AVELIS

Ein Steg führt hinaus in eine weite Wasserfläche, die sich fast auflöst.
Der Horizont verschwimmt, das Bild wird zur Erinnerung an einen Zustand.

Bewegung und Stille verschmelzen. Das Wasser fliesst sanft,
während der Horizont im grau-weissen Dunst langsam verblasst.

Avelis ist das Zurücktreten ins Offene – eine meditative Reduktion auf Licht, Linie und Wasser.

Es verkörpert den Übergang ins Unbestimmte, als würde das Sichtbare zu Stille werden.

Ein Ort zwischen Hier und Dort, zwischen Sehen und Fühlen.

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